Teamplan ist Mitglied bei der DGNB. Was das bedeutet?

Die DGNB, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, ist eine bedeutende Orga-nisation, die sich für verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Bauen einsetzt. Teamplan, als Mitglied der DGNB, übernimmt Verantwortung und leistet einen aktiven Beitrag zur Förderung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz, um diese Prinzipien zum neuen Normal zu machen. Die DGNB-Mitgliedschaft ermöglicht es Teamplan, sich ak-tiv in den Mitmach-Verein einzubringen und sich für mehr Nachhaltigkeit einzusetzen. Innerhalb des gemeinsamen Nenners des nachhaltigen Bauens verbirgt sich eine breite Palette von Fach- und Themengebieten.

Die Kriterien des DGNB Systems für nachhaltige Innenräume dienen Teamplan als Leitfaden, um die vielfältigen Aspekte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen und einen zukunftsfähigen Büroausbau zu realisieren. In Bezug auf Möbel legt Teamplan großen Wert auf die Nachhaltigkeitsqualität eines Ausbaus. Die im Nutzungsprofil „Innen-räume“ von der DGNB formulierten Anforderungen an Möbel, wie die Gewährleistung der Nutzergesundheit, die Vermeidung von Risiken für die lokale Umwelt und die För-derung der Innenraumluftqualität, werden von uns aktiv umgesetzt. Dabei spielt der verantwortungsvolle Umgang mit Möbeln, einschließlich Ressourcengewinnung, Wie-derverwendung und Ökobilanzierung, eine wesentliche Rolle.

DGNB Auszeichnung

Um die Nachhaltigkeit eines oder mehrerer Gebäude möglichst differenziert erfassen und abbilden zu können, bewertet das DGNB System Gebäude und Quartiere in verschie-denen Gebäudelebensphasen anhand zahlreicher Kriterien aus insgesamt sechs The-menfeldern. Wir als Teamplan können unsere Kunden beim Erreichen einer gewünschten Auszeichnung optimal unterstützen, da wir mit den Anforderungen vertraut sind und für den Zertifizierungsprozess Formblätter und Datenblätter zu gängigem Material vorberei-tet haben um den Auditierungsprozess gemeinsam mit Ihrem Team zu beschreiten.

Seit mehreren Jahren beschäftigen wir uns bei Teamplan intensiv mit dem Thema „CO2-Fußabdruck“ und setzen uns leidenschaftlich dafür ein, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und eine umweltfreundlichere Zukunft zu gestalten. Unser Fokus ist es, Potenziale zur Reduzierung zu identifizieren. Wir setzen dabei auf Transparenz und messbare Fortschritte. Neben dem Zertifikat unserer Gesamtbilanz ist es uns möglich, Einzelbilanzen für Kundenprojekte auszustellen.

Hierfür verwenden wir das innovative Ecocockpit. Dies ist eine hochmoderne Softwarelösung, die es Unternehmen ermöglicht, ihren CO2-Fußabdruck präzise zu erfassen und zu analysieren. Es bietet eine umfassende Übersicht über alle relevanten Daten und ermöglicht uns, unsere Nachhaltigkeitsziele effektiv zu verfolgen.

Im Ecocockpit erfassen wir Daten gemäß den drei Scopes der CO2-Bilanzierung:

• Scope 1: Hier werden direkte Emissionen erfasst, die aus der Verbrennung von Brennstoffen wie Gas, Öl oder Kohle entstehen. Dazu gehören beispielsweise Emissionen aus Fahrzeugen und Heizungsanlagen, die direkt von unserem Unternehmen verursacht werden.
• Scope 2: Dieser Bereich umfasst indirekte Emissionen, die durch den Bezug von elektrischem Strom, Dampf oder Wärme entstehen. Das sind Emissionen, die durch die Produktion dieser Energieträger entstehen, aber nicht direkt vor Ort verursacht werden.
• Scope 3: Hier werden alle weiteren indirekten Emissionen erfasst, die durch die Aktivitäten eines Unternehmens entstehen, aber nicht in den Scopes 1 oder 2 erfasst werden. Dazu gehören beispielsweise Emissionen aus der Lieferkette.

Die Erfassung von Scope 1 – 3 zeigt mit welcher Ernsthaftigkeit wir als Teamplan uns dem Thema widmen. Wir gehören damit zu den sehr wenigen Handwerksunternehmen, die Ihre Bilanz in dieser Tiefe ermitteln. Auf Grund des signifikanten Anteils, den die Werte aus Scope 3 bei uns als Produzent auf unsere Gesamtbilanz haben, sehen wir es als unsere Pflicht an in diesem Umfang zu Bilanzieren und die Auswirkungen unserer gesamten Wertschöpfungskette besser zu verstehen.

So ist es uns möglich gezielt Maßnahmen zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks zu ergreifen und einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 

Gemeinsam mit unseren Kund*innen und Mitarbeitenden möchten wir als Unternehmen eine nachhaltigere Zukunft gestalten und freuen uns über jeden, der uns auf diesem Weg begleitet. Co2-Fußabdruck

Aus diesem Grund führen wir ab 2024 eine jährliche Kompensationszahlungen an die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim ein, um den CO2-Verbrauch auszugleichen. Mehr zu unserer Kooperation erfahrt ihr hier. 

Das Meisterteam ist eine Verbundgruppe aus produzierenden Handwerksunternehmen der Branchen Holz, Glas, Metall und Fensterbau.

Innerhalb des Meisterteams wurde bereits vor 25 Jahren eine Gruppe entwickelt, die sich ernsthaft und umfassend mit Fragen der Nachhaltigkeit befasst. Diese Fachgruppe Modul (Modul steht für Bausteine der Nachhaltigkeit im Sinne von Meisterteam organisiert den Umweltschutz langfristig) setzt immer wieder bundesweite Impulse zur Nachhaltigkeit im Handwerk. So war sie die erste deutsche Gruppenzertifizierung für Handwerksbetriebe für das internationale Holzzertifikat FSC®.

Die Fachgruppe MODUL entwickelte mit drei Handwerkskammern den ersten Qualifizierungskurs für Initialberater zur energetischen Gebäudesanierung in Deutschland. Sie erweiterte diesen Kurs mit Baubiologen um Aspekte der Wohngesundheit. Bereits vor 20 Jahren entwickelte sie den ersten Nachhaltigkeitscheck für Tischlereien in Deutschland. Seit 2016 bietet das Meisterteam über die MODUL-Gruppe für die beiden größten Holzzertifikate Zertifizierungen an. Als sogenannte Multi-Site für FSC®. Als Gruppenzertifizierung für PEFC.

Umfassend werden Fragen der Ressourcennutzung, der Energieeffizienz, der Mitarbeitergesundheit, der ökologisch orientierten Sanierung sowie des Bauens betrachtet und im Kontakt mit jeweiligen Experten auf praxisrelevante Umsetzungen hin optimiert. Sie diskutierte mit Forstwissenschaftlern, Designern, Gewerbelehrern, Schülern und Energieberatern. Mit Baubiologen, Vertretern verschiedenster Ministerien, besuchte die Fachgruppe MODUL das Umweltbundesamt (UBA), arbeitete mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig (UFZ) und konnte sich bereits zwei Mal für die Teilnahme an der „Woche der Umwelt“ beim Bundespräsidenten im Schloss Bellevue qualifizieren.

Teamplan ist Mitglied dieser Gruppe, um genau diese Aspekte zu unterstützen. Die MODUL-Gruppe umfasst zurzeit 16 holzverarbeitende Betriebe aus 7 Bundesländern.

Die trotz jahrzehntelanger Bemühungen sind die Ergebnisse im Umwelt- und Biologiebereich immer noch unzufriedenstellend. Dies führte dazu, dass die MODUL-Gruppe den Fokus auf das größte Umweltproblem der Erde – den Verlust der Biologischen Vielfalt – gelegt hat, um hier konkrete und sichtbare Wirkungen entwickeln zu können. Dazu wurde der N-Check mit wissenschaftlicher Unterstützung der Uni Hamburg auf das Thema Biodiversität fokussiert.

Teamplan wird erste Feldtests zur Praxisrelevanz mitgestalten.

Teamplan freut sich aber vor allem, einen regionalen substanziellen Impuls zur konkreten Wirksamkeit zur Biodiversität gegeben zu haben. Dank der MODUL-Arbeit haben wir erstmalig unsere CO2-Verbräuche konsequent erfasst, über diese Ressourcenoptimierungen reduziert und den Rest-Fußabdruck als Kompensationsausgleich in Kooperation mit der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim zur Förderung von biodiversitätsverbessernden Maßnahmen zur Verfügung gestellt.

MODUL beweist seit 25 Jahren Kontinuität in Umweltfragen. Auch Teamplan sieht sich seit Jahrzehnten als Partner für modulare Lösungen mit hohem qualitativem Anspruch. Gemeinsam an den großen Fragen der Nachhaltigkeit zu arbeiten, Anreize zu geben und Impulse zu erhalten, das macht die potenzielle Wirksamkeit von MODUL aus. Wir freuen uns dabei zu sein.